Yorkie kratzen

Ich habe einen drei Jahre alten Yorkie. Im letzten Jahr hat er sich wie verrückt gekratzt und gekratzt. Ich habe versucht, sein Futter umzustellen, sein Shampoo zu wechseln, Vitaminsprays zu verwenden, einfach alles. Ich weiß nicht, was ich tun soll! Können Sie meinem armen Yorkie bitte helfen? Er verliert an einigen Stellen an seinen Beinen Haare. Ich danke Ihnen vielmals!

Mit freundlichen Grüßen, Camila Ponce Boca Raton, FL

Liebe Camila,

ich würde Ihnen gerne eine schnelle Antwort auf Ihr Problem geben. Leider ist Juckreiz eines der komplexesten Probleme, mit denen Tierärzte konfrontiert werden. Die drei großen Kategorien von Juckreiz sind Nahrungsmittelallergien, Inhalationsoder Kontaktallergien und Parasiten. Es können auch Sekundärinfektionen vorliegen, die behandelt werden müssen, bevor eine Linderung eintritt. Ihr Tierarzt kann einen Hautabstrich vornehmen und ein antiparasitäres Protokoll zum Ausschluss von Parasiten sowie Medikamente gegen Sekundärinfektionen verschreiben.

Da Sie sagen, dass der Juckreiz schon ein ganzes Jahr lang anhält, ist das Futter der wahrscheinlichste Verursacher. Kurz gesagt, es ist oft nicht so einfach, die Nahrung zu wechseln. Sie sollten hydrolisierte Futtermittel verwenden, die nur von einem Tierarzt erhältlich sind. Sie müssen eines dieser Futtermittel 6 Wochen lang füttern und darauf achten, dass Ihr Hund in dieser Zeit keine anderen Lebensmittel zu sich nimmt, auch keine Leckerlis! Wenn sich der Juckreiz während der Fütterung der speziellen Diät bessert, können Sie eine Nahrungsmittelallergie diagnostizieren. Dann können Sie entscheiden, ob Sie das teure Futter weiter füttern oder versuchen, ein handelsübliches Futter zu finden, das den Juckreiz ebenfalls lindert. Bessert sich der Juckreiz durch das hydrolysierte Futter nicht, können Sie sicher sein, dass das Futter nicht das Allergen ist. Für diese Haustiere gibt es die Möglichkeit, Bluttests auf Allergien durchzuführen oder zu versuchen, die Allergie mit Antihistaminika oder Steroiden zu bekämpfen, was Sie mit Ihrem Tierarzt besprechen sollten.

-Dr. Weaver