Jeder, der schon einmal einen Hund besessen hat, ist mit dem Konzept der "Hundejahre" bestens vertraut. Ein Hundejahr entspricht etwa sieben Menschenjahren. Bei dieser metrischen Umrechnung entspräche ein 2-jähriger Hund einem Schulanfänger, während ein 10-jähriger Hund so alt ist wie ein Patient im betreuten Wohnen.
Forscher der Universität von Kalifornien, San Diego, haben jedoch DNA verwendet, um das Alter eines Hundes auf der Grundlage von Daten zu bestimmen (https://www.smithsonianmag.com/smart-news/theres-new-better-formula-calculating-dog-years-180973575/).
Die Arbeit wurde auf dem Preprint-Server bioRxiv veröffentlicht und basiert auf der Entdeckung der DNA-Methylierung einem Prozess, bei dem sich Moleküle, die Methylgruppen genannt werden, an die DNA anlagern und als Indikator für die Alterung dienen.
Generell gilt: Je älter Lebewesen werden, desto schneller ist die Methylierungsrate. In der Studie wurden 104 Labrador-Retriever untersucht, wobei das Alter der Probanden zwischen einem Monat und 16 Jahren lag. Die Ergebnisse ihrer DNA-Methylierung wurden dann mit menschlichen Profilen verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Methylierungsrate zwischen jungen und alten Hunden ähnlich hoch war wie die zwischen jungen und alten Menschen ein Beweis dafür, dass sowohl heranwachsende als auch ausgewachsene Hunde schneller altern.
Wie haben sie also die empfohlene Formel für den Vergleich der Alterung von Hunden und Menschen ermittelt? Ganz einfach, indem man den natürlichen Logarithmus des Alters eines Hundes mit 16 multipliziert und dann 31 addiert. Der 2-jährige Hund ist also nicht so alt wie ein 14-Jähriger, sondern eher wie ein 42-Jähriger. Aber machen Sie sich keine Sorgen, dass Hunde zu schnell altern, denn die Methylierung verlangsamt sich in der Mitte des Lebens erheblich. Das bedeutet, dass ein 5 Jahre alter Hund ungefähr so alt ist wie ein 57 Jahre alter Mensch, oder dass ein 6 Jahre alter Hund fast 60 Jahre alt ist wie ein Mensch. Das ist also ein feiner Unterschied. Und wenn ein Hund 10 Jahre alt wird, ist er schon fast 70.
Hinzu kommt, dass die verschiedenen Rassen in einem leicht unterschiedlichen Tempo altern. Da nur Labradore untersucht wurden, ist die Formel also möglicherweise nicht völlig idiotensicher. Die Arbeit muss noch von Experten begutachtet werden, aber sie scheint einen vielversprechenden Einblick in das wirkliche Altern unserer Haustiere zu geben.
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