Verstehen Sie die Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes

Genau wie Sie ist Ihr Hund ein Allesfresser, was bedeutet, dass er jede Art von Nahrung zu sich nehmen kann. Das bedeutet aber auch, dass seine Bedürfnisse etwas komplexer sind als beispielsweise die der Katze Ihres Nachbarn. Für eine vollständige und ausgewogene Ernährung muss Ihr Hund Lebensmittel fressen und trinken, die die sechs Nährstoffklassen enthalten, die für die Erhaltung seiner Gesundheit wichtig sind.

Was sind diese sechs Klassen?

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Sie haben schon einmal gehört, dass Wasser das Leben ist, oder? Nun, das gilt für Ihren Hund genauso wie für Sie. Ein erwachsener Hund sollte zu 60 bis 70 Prozent seines Gewichts aus Wasser bestehen. Ein Teil dieses Wassers kann über die Nahrung aufgenommen werden (Dosenfutter hat einen Feuchtigkeitsgehalt von bis zu 78 %, Trockenfutter von bis zu 10 %), aber es ist dennoch wichtig, dass Ihr Hund jederzeit Zugang zu frischem, sauberem Wasser hat.

Proteine

Fleisch und Pflanzen sind wichtig, weil sie Ihren Hund mit essenziellen Aminosäuren versorgen, die sein Gewebe braucht, um gesund und funktionsfähig zu bleiben. Technisch gesehen enthalten Proteine 23 Aminosäuren, aber nur 10 davon werden als "essenziell" bezeichnet, da der Körper des Hundes den Rest selbst herstellen kann. Im Allgemeinen sind tierische Proteine (Fleisch) für Ihren Hund wertvoller als pflanzliche Proteine (Gemüse).

Mineralien

Hunde erhalten keine Energie aus Mineralien wie Eisen, Magnesium und Zink, und der Körper Ihres Hundes kann sie auch nicht verstoffwechseln. Warum sind sie dann so wichtig? Weil sie dazu beitragen, dass die Zähne und Knochen Ihres Hundes stark bleiben, sie sind an wichtigen Stoffwechselreaktionen beteiligt und helfen, den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten.

Fette

Möchten Sie, dass die Haut und das Fell Ihres Hundes gesund sind? Ist es für Sie wichtig, dass er Energie hat? Fette versorgen Ihren Hund nicht nur mit diesen Dingen, sondern tragen auch zum Transport der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K bei und liefern ihm essenzielle Fettsäuren. Außerdem schmecken sie in der Regel gut, was die Bereitschaft zum Fressen erhöht. Achten Sie nur darauf, ihm nicht zu viele Fette zu geben oder Fette zu füttern, die ranzig geworden sind. Im Handel erhältliches Hundefutter bietet Möglichkeiten, dieses Problem zu vermeiden.

Vitamine

Ihr Hund braucht sie, damit sein Stoffwechsel normal funktioniert, denn Vitamine wirken als Katalysatoren für Enzymreaktionen. Allerdings sollten Sie Folgendes wissen: Wenn Sie Ihren Hund ausgewogen ernähren, erhält er die benötigten Vitamine automatisch. Tatsächlich sollten Hunde niemals Vitaminpräparate erhalten, es sei denn, sie werden von einem Tierarzt empfohlen, um einen Mangel zu beheben, denn ein Zuviel an bestimmten Vitaminen kann sehr gefährlich sein, insbesondere an fettlöslichen Vitaminen.

Kohlenhydrate

In letzter Zeit sind Kohlenhydrate bei den Menschen etwas in Verruf geraten. Aber genau wie beim Menschen sind Kohlenhydrate auch für Hunde in vielerlei Hinsicht nützlich. Was zum Beispiel? Wie wäre es mit der Gesunderhaltung des Darms und der Verhinderung von Durchfall und Verstopfung? Oder dass sie dem Körpergewebe Energie zuführen, so dass Proteine gespeichert und so verwendet werden können, wie es eigentlich vorgesehen ist. In Maßen sind Kohlenhydrate in der Ernährung Ihres Welpen von unschätzbarem Wert.

Woher wissen Sie also, ob Sie den Nährstoffbedarf Ihres Hundes decken? Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt. Wenn Ihr Tierarzt Ihren Welpen untersucht und mit Ihnen über seine Ernährung spricht, kann er Ihnen einen Plan empfehlen, der die Gesundheit und den Nährstoffbedarf Ihres Hundes optimiert.

Kochen Sie das Futter Ihres Hundes? Wenn ja, wie oft?