Forschungsergebnisse: Hunde können Hitze mit ihrer Nase erkennen

Kategorie: Allgemein
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Forschungsergebnisse: Hunde können Hitze mit ihrer Nase erkennen

    Wir alle wissen, wie gut die Nase eines Hundes wirklich ist. Sie kann nicht nur den heruntergefallenen Keks unter dem Sofa aufspüren, sondern auch Sprengstoff, Drogen, Krebs, Leichen usw. aufspüren. Es gibt wirklich keine Grenzen für die Leistungsfähigkeit einer Hundenase, und jetzt haben Wissenschaftler erneut bewiesen, dass eine Hundenase sogar schwache Wärmestrahlung aufspüren kann!

    Unglaublich!

    Wie Science erklärt, gibt es nur eine Handvoll Tiere, die über diese sensorische Gabe verfügen, wie z. B. schwarze Feuerkäfer, eine Reihe von Schlangen und die gemeine Vampirfledermaus. Hunde, die Wärme wahrnehmen können, sind das zweite Säugetier auf dieser Liste und man nimmt an, dass die Tiere, die bereits auf der Liste stehen, diese Fähigkeit nutzen, um ihre Jagd zu verbessern.

    Der Ethologe Marc Bekoff, Experte für Hundeschnüffeln und emeritierter Professor an der University of Colorado, Boulder, sagte: "Das ist eine faszinierende Entdeckung. \Sie bietet einen weiteren Einblick in die sensorischen Welten der hochentwickelten kalten Nasen von Hunden."

    Wenn man die Anatomie der Hundenase aufschlüsselt, weiß man, dass die glatte Haut als Rhinarium bezeichnet wird. Da das Rhinarium eines Hundes dichter mit Nervenenden besetzt ist und gleichzeitig feucht genug ist, um unter der Umgebungstemperatur zu bleiben, ist es der perfekte Katalysator für die Wahrnehmung von Temperaturanstiegen. Forschern der Universität Lund und der Eötvös Loránd Universität ist es gelungen, diese Theorie zu beweisen, indem sie [drei Hunde] (https://www.nature.com/articles/s41598-020-60439-y) untersuchten und jedem Hund die Wahl zwischen einem auf etwa 87,8 Grad erhitzten Gegenstand und einem Gegenstand mit Raumtemperatur ließen.

    Es stellte sich heraus, dass jeder einzelne der drei Hunde die wärmeren Gegenstände "erschnüffelte". Und es gab absolut keinen erkennbaren Unterschied zwischen den Gegenständen in Bezug auf Geruch oder Aussehen.

    In einer anderen Studie, an der 13 Hunde teilnahmen, präsentierten die Wissenschaftler den Hunden unterschiedliche Temperaturen, während sie einen funktionellen Magnetresonanztomographen auf die Gehirne der Hunde richteten. Auch hier wurde festgestellt, dass die Gehirnregion, die für die Verarbeitung von Nasensignalen zuständig ist, jedes Mal aufleuchtete, wenn ein Hund ein warmes Objekt wahrnahm.

    Es gibt die Theorie, dass diese Eigenschaft möglicherweise bei den Vorfahren des grauen Wolfs aus dem sich der Haushund entwickelt hat stärker ausgeprägt war.

    Gary Settles, emeritierter Professor für Maschinenbau an der Pennsylvania State University, University Park, erklärte gegenüber Science: "Die Studie deckt sich mit anderen Forschungsergebnissen, die die Kombination aus Hundenase und Gehirn als hochentwickelte Plattform für die Verarbeitung einer breiten Palette von Signalen beschreiben."

    Es gibt noch mehr über diese Superkräfte zu lernen, z. B. wie weit reicht die Wärmestrahlungserkennung bei Hunden? Wie auch immer, es ist eindeutig ein Sprungbrett für neue Forschungsgebiete.

    Was meint ihr dazu?

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