Der Zoo gab schüchternen Gepardenjungen ihre eigenen Hunde zur „emotionalen Unterstützung“, um Angst zu überwinden

    Geparden mögen wie furchterregende Kreaturen aussehen, wenn sie in den Graslandschaften Afrikas hinter ihrer Beute herjagen, aber in Wirklichkeit sind Geparde ziemlich scheue, sensible und introvertierte Tiere. Sie können auch sehr leicht ängstlich werden.

    Und wenn ein Gepard zu ängstlich wird, ist er zu gestresst, um sich fortzupflanzen etwas, das führende Gepardenexperten beunruhigt, da die Tiere bereits vom Aussterben bedroht sind.

    Um das Aussterben der Geparden zu verhindern, stellen die Tierpfleger im Columbus Zoo jedem Geparden einen eigenen emotionalen Unterstützungshund zur Seite. Das Ziel ist, dass die ruhige, fröhliche und entspannte Persönlichkeit des Hundes auf die ängstlichen Katzen abfärbt. Darüber hinaus sollen die Geparden lernen, sich spielerisch zu entspannen.

    Dies ist nicht das erste Mal, dass dies geschieht, denn der San Diego Zoo Safari Park gibt Geparden seit den 1980er Jahren emotionale Unterstützungstiere. Früher geschah dies jedoch nur unter besonderen Umständen. Heute werden Hunde jedoch immer häufiger eingesetzt, um die Bemühungen um die Erhaltung der Gepardenart zu unterstützen.

    Nach Angaben des San Diego Zoo bekommen Gepardenjunge einen Gefährten zugewiesen, wenn sie drei bis vier Monate alt sind. Zunächst werden die Geparden auf gegenüberliegenden Seiten eines Zauns an ihren hündischen Begleiter herangeführt. Während dieser Zeit sind die Hunde von einem Hundeführer begleitet und an der Leine geführt.

    Wenn die Tierpfleger sehen, dass eine Paarung in Frage kommt, lassen sie die beiden Tiere zu einer "Spielverabredung" gehen, damit sie sich miteinander vertraut machen können. Dies ist immer ein langsamer Prozess, vor allem für die Geparden, die sich vielleicht unwohl fühlen.

    Wenn während des Treffens alles gut läuft, werden die Hundeführer sie weiter beobachten, bevor sie entscheiden, wann sie den Hund von der Leine lassen können. Wenn diese Entscheidung getroffen ist, können sie in einen Raum gebracht werden, in dem sie viel Zeit miteinander verbringen.

    Zu diesem Zeitpunkt werden die Geparden und ihre emotionalen Begleithunde nur noch zu den Mahlzeiten getrennt und gehen den meisten anderen Aktivitäten gemeinsam nach.

    Der Einsatz von emotionalen Begleithunden bei Geparden hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen. In vielen Fällen haben die Gepardenjungen Anzeichen dafür gezeigt, dass sie das selbstbewusste und verspielte Wesen ihres hündischen Begleiters nachahmen. Dies gibt Anlass zu der Hoffnung, dass sich diese entspannten Geparden, wenn sie ausgewachsen sind, in Zukunft vermehrt fortpflanzen können.

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