Der Hund sagt dir etwas

Ende dieser Woche ist Valentinstag, ein Tag, an dem Paare ihre Romantik feiern. Traditionell gibt es an diesem Tag Schokolade und Blumen, Abendessen bei Kerzenschein und eine Erinnerung an die Liebe zwischen zwei Menschen.

Aber Liebe und Romantik sind nicht immer einfach, und manchmal gibt es Stolpersteine auf dem Weg dorthin, oft wenn etwas zwischen das Paar kommt. Wenn es sich dabei um Zeitmangel oder eine andere Person handelt, ist das Problem oft einfacher zu lösen, weil es leicht zu definieren ist. Aber was passiert, wenn dieses "Etwas" der Hund ist?

Paare mit Hunden

Im Laufe der Jahre habe ich viele Paare mit Hunden kennengelernt, und ich habe viele verschiedene Beschwerden gehört. Manchmal mag der eine Partner den Hund nicht. Manchmal mag der Hund den einen Partner nicht. Eine große Beschwerde ist, dass eine Hälfte des Paares dem Hund mehr Aufmerksamkeit schenkt als dem Menschen, und die größten Schwierigkeiten entstehen, wenn sich keine der beiden Personen darüber einig ist, wie der Hund erzogen und diszipliniert werden soll.

Wenn das Paar nicht als Rudel zusammenarbeitet, lernt der Hund schnell, dies auszunutzen, so wie ein Kind herausfindet, welchen Elternteil es um etwas bitten muss, um ein "Ja" als Antwort zu bekommen. Der Hund wird versuchen, bei der Person, die ihm nichts als Zuneigung und keine Disziplin gibt, mit allem durchzukommen, was er kann, und kann sogar defensiv oder aggressiv gegenüber der Person werden, die das tut.

In extremen Fällen kann der Hund besitzergreifend und beschützend werden. Ich habe von mehr als einem Fall gehört, in dem ein Hund einen Partner gebissen oder angegriffen hat, als dieser versuchte, dem anderen Zuneigung zu zeigen. Leider führen viele dieser Vorfälle dazu, dass der Hund in einem Tierheim abgegeben wird, aber das muss nicht so enden.

Zusammenarbeiten im Rudel

Das Wichtigste, was zwei Menschen in einer Beziehung mit einem Hund tun können, ist, zusammenzuarbeiten. Der Hund ist vielleicht mit einer Person in die Beziehung gekommen, aber solange sie alle zusammen sind, gehört der Hund zu beiden und liegt in der Verantwortung beider. Sie sind alle ein Rudel, und beide Menschen müssen die Führer sein.

Das bedeutet, dass die Menschen eine ehrliche Diskussion führen und sich darauf einigen müssen, welche Regeln, Grenzen und Einschränkungen für den Hund gelten und dann müssen beide die Regeln konsequent durchsetzen.

Wenn die Regel zum Beispiel lautet, dass der Hund nicht auf die Couch steigen darf, müssen beide Menschen den Hund dazu bringen, herunterzukommen, wenn er die Regel bricht. Wenn einer der beiden es tut und der andere nicht, oder wenn einer der beiden inkonsequent ist, verwirrt das den Hund nur. Es könnte sogar dazu führen, dass der Hund das Sofa für sich beansprucht und versucht, den Menschen, der die Regel durchsetzt, davon fernzuhalten.

Wenn ein Partner und der Hund nicht miteinander auskommen, ist es an der Zeit, dass dieser Mensch mehr Verantwortung für den Hund übernimmt, bis sie sich wieder vertragen, insbesondere indem er ihn füttert und mit ihm Gassi geht.

Das Tolle an Hunden und Paaren ist jedoch, dass Hunde unsere Energie und unsere Emotionen widerspiegeln, und wenn es Probleme in der Beziehung gibt, wird der Hund Sie das durch sein Verhalten wissen lassen (bevor Sie es wissen). Deshalb lautet mein erster Rat an ein Paar, das Probleme mit seinem Hund hat, oft: "Schauen Sie zuerst auf Ihre Beziehung. Der Hund will Ihnen etwas sagen."

Hunde können Paaren auch beibringen, ruhig zu sein, einander zu vertrauen und das Rudel und die Beziehung zu respektieren. Wenn das Paar dies beherzigt, ist es auf dem Weg zu einem ruhigen, ausgeglichenen Hund und zu einer dauerhaften Beziehung schon ein gutes Stück weiter.

Bleiben Sie ruhig, und genießen Sie die Romantik!

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