Bernadette Peters (Teil 3): Arbeiten mit Hunden und Kindern

Von Brian Fischler

*In der letzten Folge erfuhren wir von der Entstehung von Broadway Barks, der jährlichen Wohltätigkeitsveranstaltung von Frau Peters. Diesmal werfen wir einen Blick auf eines der Heime, die von Broadway Barks unterstützt werden, und auf ein ganz besonderes Projekt mit blinden Kindern.

"Die Leute hätten nie gedacht, dass ich einmal hier sein würde, um das zu tun", sagt Bill Smith, Gründer von Main Line Animal Rescue. "Ich habe vor 16 Jahren angefangen, Tiere aus Tierheimen zu holen. Ich dachte, es sei einfach, da ich den geretteten Hund an ein Familienmitglied oder einen Freund vermittelte. Ich dachte, ich wäre wirklich gut darin, aber dann hatte ich ein Haus voller Tiere.

Dank Bill und der sehr harten Arbeit anderer ist der Fish and Hunt Club in Pennsylvania heute ein Tierheim.

"Wir tun eine ganze Reihe von Dingen für die Hunde: Wir bieten ihnen Unterschlupf und ein Bett, wir versorgen sie im Krankenhaus, wir kastrieren und sterilisieren sie. Außerdem sind wir zu fünfzig Prozent aufsuchend tätig", sagt Smith.

Über 400 Menschen haben dazu beigetragen, dass Main Line Animal Rescue ein großer Erfolg ist. "Ich finde, dass alle unsere wunderbaren Freiwilligen mit ihren besonderen Gaben und Talenten etwas Einzigartiges beitragen. Bei Main Line gibt es für jeden etwas zu tun und beizutragen", fügt Smith hinzu.

Das Einbringen von etwas Einzigartigem führte zum Engagement von Main Line bei Broadway Barks. "Wir schlugen ihnen die Idee des Rettungs-Roadtrips vor. Die Leute würden spenden, um nach New York City zu fahren, einen Hund zu retten und Bernadette Peters zu treffen", erklärt Smith.

Das klingt nach einem fantastischen Konzept, und Frau Peters stimmt dem zu: "Ich wurde angesprochen, ob Leute nach New York City kommen, zehn Hunde retten und mich treffen wollen. Ich habe ihnen gesagt, sie sollen so viele versteigern, wie sie verkaufen können. Nichts macht mir mehr Freude als die Rettung von Tieren".

Es war jedoch die Arbeit von Main Line mit Hunden und Kindern, die zur Gründung von Braille Tails führte.

"Wir begannen mit der Royer-Greaves-Schule für Blinde mit der Tiertherapie. Wir brachten Pitbulls in die Schule und ließen die Kinder mit ihnen interagieren", sagt Smith. Das Programm war so einzigartig und inspirierend, dass Jill Rappaport darauf aufmerksam wurde und die Today Show einen Beitrag über ihre Arbeit drehte.

Der Beitrag in der Today Show erregte dann die Aufmerksamkeit von Bernadette Peters und Charlene Sloan, die als Freiwillige für Broadway Barks anfing und pädagogische und unterhaltsame Artikel schrieb.

"Bernadette hatte von dem Pitbull-Programm bei Royer-Greaves gehört, und wir dachten, das wäre eine interessante Geschichte, also ging ich hin, um zu sehen, was es damit auf sich hat", sagt Sloan.

"Main Line bringt einmal im Monat Tiere in die Schule. Zu sehen, wie die Kinder mit den Hunden umgehen, war eine unglaubliche Erfahrung. Anfangs waren einige der Kinder sehr schüchtern und nervös, aber nach einer Weile fühlten sie sich sehr wohl mit den Tieren.

Die Erfahrung mit der Tiertherapie bei Royer-Greaves hat das Trio sehr beeindruckt, da sie alle dachten: "Wie können wir sonst noch helfen?" Da kamen ihnen Bernadettes Kinderbücher in den Sinn.

"Ich hatte noch nie etwas geschrieben, und mein Lektor half mir, mein erstes Buch zu schreiben", erinnert sich Peters. "Ich habe ein Lied für das Buch geschrieben, was ich vorher noch nie getan hatte. Das Lied und der Text fielen mir gleichzeitig im Flugzeug am Ende eines Fluges ein, und ich habe es im Auto fertig geschrieben." So entstanden "Kramers Song" und ihr erstes Buch, "Broadway Barks". Bald darauf folgte "Stella Is a Star".

"Stella Is a Star", das von Liz Murphy illustriert wurde, erzählt die Geschichte von Stella, einem Pitbull, der sich als Schwein verkleidet. "Stella gibt vor, ein Schwein zu sein, weil niemand sie wirklich mag und Schweine die besten Tänzer sind. In dem Buch geht es darum, keine Angst zu haben, so zu sein, wie man ist, und nicht über andere zu urteilen", sagt Peters.

"Bernadettes Bücher sind nicht nur unterhaltsam, sondern vermitteln den Kindern auch wertvolle Lebensweisheiten", sagt Sloan. "Wir dachten, sie wären fantastisch für die Kinder von Royer-Greaves".

Allerdings gab es ein großes Problem. Die Bücher waren nicht in Blindenschrift.

"Wir haben uns umgesehen, was es kosten würde, die Bücher von einem privaten Unternehmen in Blindenschrift übertragen zu lassen, aber das war wirklich teuer", erinnert sich Sloan.

Peters, Smith und Sloan wollten nicht zulassen, dass eine Kleinigkeit wie Geld sie davon abhält, den Kindern von Royer-Greaves diese Bücher in Blindenschrift zukommen zu lassen. Sie begannen, die Bücher selbst zusammenzustellen. Und das war nur der Anfang.

*Bleiben Sie dran für Teil vier, der nächste Woche erscheint.